Paket: fonts-gfs-baskerville (1.1-6)

Wiederbelebung altgriechischer Schriften

John Baskerville (1706-1775) engagierte sich spät in seiner Karriere in der Typografie, aber sein Beitrag war bedeutend. Er war ein erfolgreicher Unternehmer und hatte einen forschenden Geist, der viele ästhetische und technische Innovationen im Druck hervorbrachte. Baskerville erfand eine neue Tintenformel, eine neue Art von glattem Papier und machte verschiedene Verbesserungen an der Druckmaschine. Er war auch am Entwurf von Schriften beteiligt. Daraus resultierte eine lateinische Schrift, die im Jahr 1757 für eine Virgil-Edition verwendet wurde. Die Qualität der Schrift wurde in ganz Europa und Amerika bewundert. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit großem Erfolg wiederbelebt. Baskerville war auch an der Gestaltung einer griechischen Schrift beteiligt, die er 1763 in einer Ausgabe des Neuen Testaments für die Universität Oxford verwendete. Er übernahm die von Alexander Wilson ein paar Jahre zuvor begonnene Praxis, eine übermäßige Anzahl von Ligaturen zu vermeiden. Aber seine griechischen Zeichen waren eher schmal im Verhältnis und gewannen nicht die Sympathie der Philologen und anderer Gelehrter seiner Zeit. Sie hatten jedoch Einfluss auf die griechischen Schriften von Giambattista Bodoni. Und durch ihn auf Didots Griechisch in Paris. Die Schrift wurde von Sophia Kalaitzidou und George D. Matthiopoulos als GFS Baskerville Classic digital wiederbelebt und ist nun als Teil der GFS-Schriftbibliothek verfügbar.

Markierungen: Kultur: Griechisch, Schriftsystem: Griechisch, Hergestellt aus: Schrift, Rolle: Unabhängige Daten, X-Window-System: Schrift

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